Mit Niedrigtemperaturasphalt in Richtung MAK-Wert: Emissionsreduzierung im Laborversuch

06. April 2023

Seit Einführung des MAK-Wertes für Dämpfe und Aerosole aus der Heißverarbeitung von Bitumen Ende 2019 bemüht sich die Baubranche um Lösungen zu dessen Einhaltung. Die bislang an den Tag gelegten gemeinsamen Bemühungen aller Beteiligten sowie die pragmatische "Branchenlösung" dürften ihresgleichen suchen. Teil der Lösung zur Emissionsreduzierung ist neben der Absaugung des Einbaugerätes die Absenkung der Herstellungs- und Verarbeitungstemperaturen von Asphalt.

Nachdem die technische Gleichwertigkeit von Niedertemperaturasphalt unter Verwendung der bislang zugelassenen Zusätze (VVZ) und Fertigbindemittel bereits vor über 15 Jahren festgestellt werden konnte, werden seither trotzdem verstärkt wieder Teststrecken gebaut. Im Fokus steht dabei jedoch vornehmlich die Messung der tatsächlichen Exposition an Dämpfen und Aerosolen. Und obwohl mittlerweile zahlreiche Strecken zu diesem Zweck unter Verwendung von Niedrigtemperatur-Asphalt ausgeschrieben und gebaut wurden, sind die Rahmenbedingungen doch so unterschiedlich ausgefallen, dass eine Interpretation der nicht immer ganz eindeutigen Messwerte einige Mühe bereitet.

Wir haben dies zum Anlass genommen, den Einsatz von aspha-min im Laborversuch von störenden Fremdeinflüssen zu neutralisieren. Die Messergebnisse sprechen mit einer Reduzierung der Dämpfe um 58% sowie der Aerosole um über 85% wie erwartet eine sehr deutliche Sprache. Dabei schöpft die im Versuch angewandte Temperaturabsenkung um 25 K das volle Potenzial von aspha-min im Sinne der Temperaturabsenkung von Asphalt noch gar nicht vollständig aus.

Bei Interesse kann der vollständige Untersuchungsbericht auf Anfrage zur Verfügung gestellt bzw. Kontakt zum Prüfinstitut hergestellt werden. Sprechen Sie uns einfach an.

 

 

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Stephan Harnischfeger
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